Herköliches, allein auf hohe Performance ausgelegtes Software- und Hardwaredesign ist nicht geeignet, um den genannten Anforderungen von verteilten Echtzeitsystemen gerecht zu werden. Um Garantien über die Einhaltung des spezifischen Zeitverhaltens geben zu können, müssen einerseits Schranken für die Abarbeitungszeiten von Programmen existieren und berechenbar sein. Auf der anderen Seite müssen Scheduler und Buszugriffsprotokolle so ausgerichtet sein, daß die maximalen Verzögerungen von Prozessen bzw. die maximalen &Uuumlbertragungszeiten für Nachrichten ermittelt werden können.
Im Vortrag soll die Problematik, Garantien über das Zeitverhalten von Echtzeitsystemen zu geben, diskutiert werden. Es wird gezeigt, wie man Schranken für die Abarbeitungszeiten von Programmen berechnen kann. Weiters werden unterschiedliche Ansätze für das CPU-Schelduling sowie Kommunikationsprotokolle für Echtzeitsysteme vorgestellt und auf ihre Eigenschaft hin untersucht.
Referent:Dipl.-Ing. Peter Puschner Technische Universität Wien Zeitpunkt: Freitag, 14, Jänner 1994, 14 Uhr c.t. Ort: HS 3 der Universität Klagenfurt